Herzlich willkommen

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben und wünschen Ihnen eine schöne Zeit auf unserem Platz.
Nachfolgend finden Sie unsere Platzregeln, die einen reibungslosen Spielablauf gewährleisten sollen. Zugleich möchten wir Sie herzlich um die Beachtung des Etiketts bitten, damit allen die Freude an unserem schönen Sport erhalten bleibt. Die Platzregeln ergänzen die gültigen Golfregeln des Deutschen Golfverbandes, sie sind nicht als Ersatz zu verstehen. Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateurstatut) des Deutschen Golfverbandes mit folgenden Zusätzen:
Platzregeln und Etikette
1. Aus (Regel 18.1):
Wird durch weiße Pfähle markiert oder gekennzeichnet und durch die platzwärtigen Kanten der Straßen/der Wege
- hinter dem Grün 3
- hinter den Grüns 9 und 14 für die Bahnen 9 und 14
- links der Spielbahn 6 und nach Gabelung rechts fortlaufend bis Spielbahn 5
- links der Spielbahnen 7 und 8
- links der Spielbahn 18 platzwärtige Kante der Verbindungsstraße zwischen Haghof und Hagmühle
Sofern weiße Linien die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang.
2. Alternative zu Schlag- und Distanzverlust, wenn Ball verloren oder Aus (Regel 18.2):
Dem Spieler ist es erlaubt, bei einem Ball im Aus (oder auch einem verlorenen Ball), die Stelle zu schätzen, an der der Ball ins Aus (oder verloren gegangen) ist. Durch diesen Punkt verläuft eine am Loch beginnende gedachte Line. Der Spieler muss dann eine gleich weit vom Loch entfernte Stelle am Fairwayrand bestimmen, durch die ebenfalls eine gedachte Linie vom Loch aus verläuft. In diesem Bereich zwischen den Linien, zuzüglich zweier Schlägerlängen nach außen, also Richtung Fairway (bei verlorenem Ball auch an der anderen Stelle), darf der Spieler einen Ball mit zwei Strafschlägen nicht näher zum Loch als die geschätzte Stelle droppen.
3. Ungewöhnliche Platzverhältnisse, Boden in Ausbesserung (UPV) (Regel 16.1):
a) Boden in Ausbesserung ist durch weiße Einkreisungen und/oder blaue Pfähle gekennzeichnet. Ist beides vorhanden, gilt die Linie.
b) Erleichterung wird nicht gewährt, wenn lediglich die Standposition durch ein Tierloch behindert ist.
c) Auch ohne Kennzeichnung ist folgendes Boden in Ausbesserung:
-
-
- frisch verlegte Soden
- mit Kies oder Sand verfüllte Drainagegräben
- Wege, die die Spielbahnen 2, 3, 4, 7, 8, 9, 11, 14 und 15 queren
-
d) Mit Pfählen, Manschetten, Bändern oder Seilen gekennzeichnete Anpflanzungen sind ungewöhnliche Platzverhältnisse.
4. Drop-Zone:
Wenn ein Ball im Biotop an den Bahnen 9 oder 11 zur Ruhe kommt, so kann der Spieler unter Hinzurechnung eines Strafschlages als zusätzliche Option in der gekennzeichneten Drop-Zone einen Ball fallen lassen.
5. Biotope / Teichfolien:
Biotope sind durch Pfähle mit grünen Köpfen gekennzeichnet und sind Spielverbotszonen (Regel 2.4). Das Betreten der Biotope und der Teichfolien ist untersagt und kann von der Spielleitung als schwerwiegendes Fehlverhalten (Regel 1.2b) gewertet werden und zur Disqualifikation führen.
6. Strafen:
Sofern die Golfregeln keine andere Strafe vorsehen, gilt als Strafe für Verstoß gegen eine Platzregel die Grundstrafe: Im Zählspiel zwei Strafschläge, im Lochspiel Lochverlust
7. Gewitter:
Bei Blitzgefahr gilt Regel 5.7
Die Entfernungsangaben auf den Pfosten links und rechts der Spielbahnen sind vermessen zum Grünanfang.
100 m = 1 weißer Ring, 150 m = 2 weiße Ringe, 200 m = 3 weiße Ringe.
Hunde sind auf den Plätzen, Driving Range und Überungsgelände verboten. Angeleint dürfen Hunde nur auf die Sonnen-Terasse mitgebracht werden. Wir bitten diese Entscheidung unserer Mitglieder zu respektieren.
Jeder Spieler ist zunächst für sich selbst verantwortlich. Er kann das Spiel nach eigenem Ermessen unterbrechen und eine Wetterschutzhütte aufsuchen (Regel 6-8.a. II). Trolleys und Bags bleiben in jedem Fall mindestens 30 m von der Hütte entfernt stehen.
Unterbrechung oder Abbruch bei einem Turnier durch die Spielleitung:
- Beim Ertönen eines langen Signaltons wird das Spiel unterbrochen und die Spieler begeben sich unverzüglich in eine Wetterschutzhütte. Trolleys und Bags bleiben in jedem Fall mindestens 20 m von der Hütte entfernt stehen. Wer trotz Signal weiterspielt oder sich in das Clubhaus begibt, wird disqualifiziert.
- Beim Ertönen von 2 kurzen Signaltönen wird weitergespielt.
- Bei 3 langen Signaltönen wird das Spiel abgebrochen und die Spieler gehen zurück in das Clubhaus. In diesem Fall entscheidet die Spielleitung, wie gewertet wird.
Der „wahre Geist des Golfspiels“ beinhaltet:
- das ehrliche und faire Spiel nach den Golfregeln,
- die Rücksichtnahme auf andere Spieler und
- die schonende Behandlung des Golfplatzes.
Die Rücksichtnahme auf Mitspieler und Platz wird durch nachfolgende Richtlinien definiert und als Etikette bezeichnet. Um Einhaltung dieser Richtlinien werden nicht nur die Mitglieder des Golf- und Landclubs Haghof e.V., sondern auch unsere Gäste gebeten.
Sicherheit
- Machen Sie keine Probeschwünge in der Nähe oder in Richtung von Personen.
- Warten Sie immer, bis die Spieler des vorausgehenden Flights außer Reichweite Ihres bestmöglichen Schlages sind.
- Rufen Sie sofort und laut „fore“, wenn Ihr Ball in eine Richtung fliegt, in der er einen Spieler treffen könnte.
- Arbeitet ein Greenkeeper auf einer Bahn, so darf erst in Richtung des Greenkeepers gespielt werden, wenn der Greenkeeper dazu auffordert oder die Spielbahn verlassen hat. Die Arbeit der Greenkeeper hat Vorrang.
- Stehen Sie bei Schlägen des Mitspielers immer in Höhe des Balles.
Rücksichtnahme
- Bleiben Sie stehen und sprechen Sie nicht, wenn ein Mitspieler den Ball anspricht. Vermeiden Sie jegliche Geräusche.
- Die Benutzung von Mobiltelefonen ist außer bei Turnieren auf unserer Anlage nicht verboten. Sie sollte aber Notfällen vorbehalten bleiben. Keinesfalls darf ein Mitspieler gestört werden.
- Ein fairer Spieler zeigt keine Emotionen. Es interessiert die Mitspieler nicht, dass man sonst viel besser spielt. Das Werfen oder Schlagen von Schlägern auf die Spielbahnen ist unsportlich.
- Beachten Sie die Spielfolge, nicht nur am Abschlag.
Spieltempo
- Fordern Sie schnellere Spieler auf, durchzuspielen.
- Laufen Sie zügig zwischen den einzelnen Schlägen.
- Spielen Sie immer einen provisorischen Ball, wenn Ihr Ball außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder im Aus sein könnte.
- Verlassen Sie das Grün unverzüglich.
Schonung des Golfplatzes
- Legen Sie Ihre eigenen und die von anderen Spielern herausgeschlagenen Grasstücke zurück.
- Vermeiden Sie Divots bei Probeschwüngen.
- Rechen Sie den Bunker, wenn Sie aus diesem spielen mussten.
- Trolleys dürfen keinesfalls zwischen Grün und Grünbunker gezogen oder gefahren werden.
- Das Spielen auf den Bahnen trotz Sperrung führt zu einem Spielverbot.
Auf dem Grün
- Beseitigen Sie die von Ihnen verursachten und möglichst noch weitere Pitchmarken. Für die Regeneration eines nicht ausgebesserten Einschlagloches sind mindestens 2 Wochen erforderlich. Eine sofort reparierte Pitchmarke ist nach 24 Stunden weitgehend „verheilt“.
- Die Beseitigung der Pitchmarke muss richtig erfolgen. Verwenden Sie eine Pitchgabel aus Metall. Fügen Sie die Ränder der Pitchmarke durch angedeutete Drehbewegungen zur Mitte hin zusammen. Ebnen Sie anschließend die reparierte Stelle z.B. mit dem Putter.
- Völlig falsch wäre es, Gras und Erde zur Oberfläche hin hebeln zu wollen. Dabei könnten nämlich die Wurzeln ausgerissen werden.
- Weisen Sie Mitspieler auf die von diesen verursachten Pitchmarken hin.
- Betreten Sie nie die Puttlinie eines Mitspielers.
- Stehen Sie auch nicht in der Verlängerung der Puttlinie eines Mitspielers, wenn dieser gerade puttet.
- Nehmen Sie den Golfball mit der Hand aus dem Loch, keinesfalls mit dem Schlägerkopf des Putters.
- Spieler sollen sich auf dem Grün nicht auf den Schläger, Putter, stützen, vor allem nicht, wenn sie den Ball aus dem Loch holen.
- Die Fläche im Umkreis von 30 cm vom Lochrand entfernt sollte möglichst nicht betreten werden.
- Gehen Sie vorsichtig und vermeiden Sie Schleifspuren mit den Spikes.
- Der Fahnenstock muss ordnungsgemäß und möglichst rasch zurückgesteckt werden.
Nur wenn alle Spieler sich nach den oben angegebenen Richtlinien der Etikette richten, kann jeder den Golfsport genießen. Nehmen Sie deshalb Rücksicht auf sich selbst, auf Ihre Mitspieler und den Platz.
20-jähriges Jubiläum des Weltkulturerbes LIMES
Golfen wie die alten Römer auf dem Weltkulturerbe: Obergermanischer LIMES
In diesem Jahr wird entlang des gesamten obergermanischen Limes ein Jubiläum gefeiert. Denn seit 20 Jahren ist die ehemalige Grenze des Römischen Reiches Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Da diese Grenze einst durch die heutige Gemarkung vom Haghof verlief, haben wir für die Mitglieder des GLC Haghof nachfolgend einige Details zusammengestellt:
Um 150 n.Chr. wurde der Obergermanische Limes von Mainz bis Lorch als Grenzsicherung von den Römischen Eroberern gebaut.
Von Walldürn bis zum Haghof gab es einen 81 km langen, geradlinigen Verlauf durch den damaligen Urwald. Es ist die längste geradlinige Trasse der Antike.
Die maximale Abweichung auf der gesamten Strecke betrug lediglich 90 cm. 260 n.Chr. wurden die Römer von den Germanen wieder an den Rhein zurückgeworfen, der Limes wurde aufgegeben und zerfiel.
Im Bereich des Golfplatzes Haghof ist heutzutage der Limes im gesamten geradlinigen Verlauf noch am besten erhalten.
In allen anderen Abschnitten läuft der Limes durch Waldflächen, wo er weniger sichtbar ist, oder über extensiv bearbeitete landwirtschaftliche Nutzflächen, was zur Einebnung führte.
Mehr über den Limes